Es waren drei historische Tage für die Südtiroler Leichtathletik. Am Samstag holten sich mit der Tierser 3000-m-Hindernisläuferin Katja Pattis, der Meraner Geherin Sara Buglisi und dem Bozner Stabhochspringer Nicolò Fusaro drei einheimische Athleten den Italienmeistertitel. Außerdem kamen noch die beiden dritten Plätze vom Bozner Hochspringer Alberto Masera und der Marlinger Weitspringerin Anna Menz hinzu. Schon am Freitagabend kürte sich der Grödner Samuel Demetz zum Vize-Italienmeister über 3000 m.
Am letzten Wettkampftag in der Toskana ließ heute eine weitere lokale Athletin aufhorchen. Die Lananerin U23-Stabhochspringerin Nathalie Kofler zeigte einmal mehr ihr Können, übersprang zunächst 3.65 m, 3.80 m, 3.95 m, 4.05 m, 4.10 m und anschließend gleich beim ersten Versuch 4.15 m. Somit stellte sie ihren eigenen Landesrekord ein, danach scheiterte sie drei Mal an 4.20 m. Trotzdem reichte es zur Goldmedaille. Eine Wahnsinnsleistung von Kofler, die sich vor Francesca Zafrani (4.10 m) und Giulia Valletti (4.05 m) behaupten konnte.